Schwere Krankheiten
Einmalzahlung, wenn bei Ihnen eine im Vertrag genannte schwere Krankheit diagnostiziert wird.
Kurz erklärt
Was ist eine Dread-Disease-Versicherung (Schwere Krankheiten)?
- Mit einer Dread Disease Vorsorge können Sie den Einkommensausfall absichern, der aus einer schweren Krankheit resultiert.
- Im Falle einer versicherten schweren Erkrankung wird die gewählte Versicherungssumme als Einmalleistung steuerfrei ausgezahlt.
- Dabei muss für den Leistungsanspruch – anders als bei jeglichen anderen Vorsorgeprodukten am Markt - nicht zwingend ein Defizit bestehen bleiben.
- Sie können wieder vollständig gesund und fit werden - die volle vereinbarte Leistung wird trotzdem gezahlt. Kinder sind kostenfrei mitversichert.
Mein Bedarf
Brauche ich eine Dread-Disease-Versicherung?
Die Police gegen schwere Erkrankungen kann als Zusatzabsicherung zur Berufsunfähigkeitsversicherung sinnvoll sein. Anders als die BU wird die Versicherungssumme in einem Betrag und nicht als monatliche Rente ausgezahlt. Sie können sich mit dem Geldbetrag z. B. teure Spezialbehandlungen leisten, die die Krankenkasse evtl. nicht übernimmt. Da Sie über die Versicherungsleistung völlig frei verfügen können, können Sie sich für Ihre bessere Genesung auch eine Auszeit nehmen ohne an Ihre Ersparnisse zu gehen und ohne in finanzielle Existenznöte zu geraten.
Manchmal kann die Dread-Disease-Police auch als Alternative zur Berufs- oder Erwerbsunfähigkeitsversicherung gewählt werden, wenn diese z.B. wegen Vorerkrankungen nicht mehr zu bekommen sind. Zu diesen Vorerkrankungen gehören auch die psychischer Art, denn Leistungen bei psychischen Erkrankungen sind bei der Dread-Disease-versicherung ausgeschlossen.
Einmalleistung bei Erkrankung
Wann zahlt eine Dread-Disease-Versicherung?
Bei jeder Dread-Disease-Versicherung gibt es eine genau definierte Liste von Krankheiten, bei denen die Gesellschaft die vereinbarte Geldsumme zahlt. Die Leistung ist dabei unabhängig davon, ob Sie trotz der vorliegenden Erkrankung noch arbeiten können oder nicht.
Nachteile der Dread-Disease
Welche Nachteile hat die Versicherung?
Über die Dread-Disease können Sie zwar unter Umständen auch mit Vorerkrankungen Versicherungsschutz bekommen, denn es sind eben nur eine bestimmte Anzahl von Krankheiten versichert und deshalb spielen Vorerkrankungen aus anderen Bereichen eine geringere Rolle bei der Gesundheitsprüfung. Andererseits sind auch nur wenige der Ursachen versichert, wegen derer Sie berufsunfähig werden können. Psychische Erkrankungen und chronische Rückenbeschwerden sind eben nicht versichert.
Ein großer Nachteil ist auch, dass der Vertrag endet, wenn Sie eine Leistung aus der Versicherung erhalten haben. Das bedeutet, dass Sie keinen Schutz mehr haben für den Fall, dass Sie ein zweites Mal erkranken. Und da Sie bereits eine schwere Krankheit hatten, ist neuer Versicherungsschutz auch nicht zu erlangen.
Der abgespeckte Versicherungsschutz ist meist verhältnismäßig teuer. Soll die Dread-Disease-Police zum Beispiel einen Berufsunfähigkeitsvertrag ersetzen, muss die Versicherungssumme so hoch sein, dass sie schlimmstenfalls für lange Zeit Ihren Einkommensausfall ausgleichen kann. Das macht den Beitrag teuer.
Pluswert-Empfehlung: Wir sehen in der Dread-Disease deshalb eher eine sinnvolle Ergänzung zur BU als eine Alternative.